Der Eberswalder Spritzkuchen ist ein Mitbringsel des Konditors Gustav Louis Zietemann im Jahre 1832. Dieses Gebäck besteht aus Brandteig und wird in Fett ausgebacken. Während der Weltwirtschaftskrise wurden von der Stadt Eberswalde zwei Notgeld-Scheine ausgegeben (25 und 50 Pfennig). Es kursiert das Gerücht, dass diese Scheine zum Bezahlen von Spritzkuchen auf dem Bahnhof dienen sollten um mehr Geld in die Kassen zu spülen.
Heute kann man den Spritzkuchen an vielen Ecken in Eberswalde kaufen. Ein besonderes Highlight ist aber wahrscheinlich das neue Café „Gustav“, welches die Geschichte des Bäckerburschen miteinbezieht und sich wahrscheinlich genauso großer Beliebtheit erfreut wie damals der Spritzkuchen.