Im Zuge der Bahnhofsmodernisierung Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Straßenbrücke zur Überwindung der Gleisanlagen anstelle eines Vorgängerbaus von der Berliner-Stettiner Eisenbahngesellschaft errichtet. Am 1.9.1910 überquerte als erstes Fahrzeug ein Wagen der am gleichen Tag eröffneten städtischen Straßenbahn die Brücke. In den 1980’er Jahren erhielt sie eine seitliche Erweiterung durch eine Spannbetonbrücke. Die Eisenbahnbrücke selbst war eine 68 m lange und 13 m breite, zweijochige Bogenbrücke in genieteter Stahlfachwerkkonstruktion. Bis zum Abriss 2004 war sie die im Landkreis älteste Stahlbrücke in zeittypischer Konstruktion und war aufgrund ihrer markanten Gestalt und Funktion als stadtteilverbindende Straßenüberführung von besonderer Bedeutung.