Die mittlerweile auch als Treidelpfadbrücke bezeichnete Brücke wurde ursprünglich 1824/28 in Berlin mit dem Namen Weidendammbrücke errichtet. 1895 wurde sie demontiert, um etwa 13 m verkürzt und in Liepe über dem Finowkanal wiedererrichtet.
1913 erfuhr sie erneut eine Verkürzung und erhielt dann ihren bis heute letzten Standort als Fußgängerbrücke in der Messingwerksiedlung. Die mittlerweile 23m lange Brücke ist eine dreijochige Eisenkonstruktion und wurde in Berlin wohl als Fußwegbahn genutzt. Die kreisförmigen Aussparungen in der Querstreifung oberhalb der gusseisernen Säulen sind besonders markant. Aufgrund ihrer Vorgeschichte und da sie einer der ältesten erhaltenen Eisenbrücken in der Region ist, besitzt sie einen besonderen kulturhistorischen Wert.