1842 wurde eine klassizistische Dreiflügelanlage als erstes Bahnhofsgebäude unter Friedrich Neuhaus erbaut. Noch während des 19. Jahrhunderts entwickelte er sich zum wichtigsten Schieneknotenpunkt in der Mark Brandenburg. Dies liegt darin begründet, dass er sich auf der Trasse zwischen Berlin und Stettin befindet. Dies sorgte auch dafür, dass Eberswalde mehr Touristen aus Berlin zu Besuch hatte und das Geschäft florierte. Ein besonderer Anziehungspunkt war dabei der nahgelegene, immer noch sehr beliebte Eberswalder Tierpark (jetzt Eberswalder Zoo). 1906 und 1910 wurde das gesamte Bahnhofsgelände deshalb grundlegend umgestaltet. Eine große Empfangshalle sowie ein Trakt mit Gaststätte und Diensträumen wurden angefügt. Auch die Treppenunterführungen entstanden in dieser Zeit. Vieles wurde überformt und spiegelte den Zeitgeschmack der Gesellschaft wider. 2007 wurde dann eine erneute Großumgestaltung des Bahnhofs vorgenommen, wodurch der Bahnhof seinen historischen Charakter verlor und zu einem sehr modernen Bahnhofsgelände wurde.