Eberswalder Messerschmiedegewerk 1754

Im 18. Jahrhundert plante der König Friedrich II. die Errichtung einer Vorstadt von Eberswade, in der Messerschmiede angesiedelt und eine Messer- und Scherenfabrikation entstehen sollte. Aus Ruhla, Schmalkalden und sogar Solingen kamen Spezialhandwerker und Messerschmiede ab 1743. 1751 wird eine Straße planiert, ein Marktplatz und Doppelhäuser für je 2 Familien für sie errichtet, die heutige Schicklerstraße entsteht. Der Baukonstrukteur Gerlach schuf den Plan für den Aufbau der Vorstadt. 1751 bekamen die Handwerker ein Reglement, nachdem sie sich vorher zu einer Gewerkschaft zusammengeschlossen hatten. 1764 wurde der Bau der Siedlung abgeschlossen und im Jahre 1846 bekam sie den Namen Schicklerstraße, um dem damaligen Besitzer der Messerschmiedefabrik David Schickler zu ehren. Heute ist die Siedlung, wie auch der Marktplatz trotz vielerlei Umbauten immer noch vorhanden.

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