400 Jahre Hochaltar der Maria-Magdalenen-Kirche
Der bereits 1605 bis 1606 errichtete Hochaltar wurde auf Befehl des Kurfürsten Joachim Friedrichs in Auftrag gegeben. 1876 wurde er erst mal restauriert. Der dreigeschossige, architektonische Aufsatz ist ein besonders schönes Werk der Spätrenaissance und weist ein protestantisches Bildprogramm auf, in dem man zahlreiche Reliefs, Schnitzfiguren und Beschlagwerkdekor wiederfindet. Im unteren Bereich findet man die Abendmahlszene wieder, darüber im Hauptgeschoss ist die Kreuzigung Christis zu sehen, darauf folgen die Auferstehung Christis, das Giebeldreieck , welches für die Dreifaltigkeit steht und die Szene des Jüngsten Gerichtes; auf diesem Ganzen thront Jesus schlussendlich als Weltenrichter. Flankiert sind alle Darstellungen von Apostel- und Prophetenfiguren.