Das an einem Seitenfließ der Schwärze gelegene Gelände „Am Wasserfall“ wurde erstmals 1800 unter David Schickler im Stil der Romantik zu einer Lustpromenade mit Lauben und Grotten und Wasserfall umgestaltet. Auch unter dessen Sohn wuchs die Anlage weiter und entwickelte sich zu einem beliebten Wanderziel, nach der Eröffnung der Eisenbahnlinie im Jahre 1842 auch für die Berliner. 1884 kam die Anlage in städtischen Besitz und wurde in die heutige Form umgestaltet und erhielt eine Station der Berlin-Stettiner-Fernbahn.
1928 wurde Anstelle des älteren Vorgängerbaus ein neues Ausflugslokal (1945 zerstört) eingerichtet. Um zusätzlich Besucher zu locken schuf man kleine Gehege für einheimische Tiere. Die Anlage verfiel jedoch während des Zweiten Weltkriegs. 1957/58 wurde der ältere Bereich des Wasserfalls wiederhergestellt und ein neuer Tierpark errichtet. Ab 1930 dehnte sich dieser unter dem Pächter Bruno Schulz stark aus. Bis heute bleibt der Zoo einer der Hauptanziehungspunkte Eberswaldes und darf sich auch als der beste kleine ZOO Deutschlands rühmen.