700 Jahre Sommerfelde

Sommerfelde liegt friedlich inmitten von Feldern und Wäldern und nichts lässt erahnen, welch Überlebenswillen dieses Dorf in seiner 700jährigen Geschichte beweisen musste. Der Boden ist karg und auch heute noch wenig ertragreich. Häufig wechselten die Besitzer, Dürren herrschten und auch der Dreißigjährige Krieg oder die Pest zeichneten das Dorf.
Anno 1307 wird das Dorf erstmals urkundlich erwähnt, doch viele Hinweise lassen ein bedeutend höheres Alter vermuten. Zu dieser Zeit trug es sich nun zu, dass der Markgraf den Bauern die Pflicht erhob ihr Mehl in der Eberswalder Kornmühle mahlen zu lassen. In den folgenden Jahren kam es vermehrt zu Hungersnöten, Krankheiten und Verwüstungen. Mit dem Dreißigjährigen Krieg kam zu allem Überfluss auch noch die Pest. Ein Landreiter, der Sommerfelde nach dem Dreißigjährigen Krieg besuchte, fand nur noch 6 Bauern und 4 Kossäten vor.
Heute findet man ein niedliches Dorf inmitten einer wunderschönen Landschaft wider und trifft man auf den jahrhunderte alten Rüster, welcher durch seine bizarre Gestalt auf diese Geschichte verweist.

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