Fertigstellung der Friedensbrücke in Eberswalde vor 70 Jahren
Die am 23.04.1945 durch die Wehrmacht gesprengte Hubbrücke (durch die Ardeltwerke 1938 anstelle der Zugbrücke gebaut) wurde wenige Tage danach durch eine provisorische Holzbrücke ersetzt.
1948 begann man mit dem Neubau einer stabilen Straßenbrücke und nutzte dazu den Schutt der zerstörten Innenstadt. Der Verlauf der neuen Brücke führte zunächst vom Schlachthof zur Mühlenstraße.
Am 23.05.1950 beschloss die 44. StVV, dass die im Bau befindliche Brücke über den Finowkanal nach ihrer Fertigstellung „Friedensbrücke“ heißen soll. Gleichzeitig wurde die sofortige Umbenennung der Stettiner Straße und der Breite Straße in Straße der Jugend festgelegt, obwohl beide Straßen keine direkte Verbindung zueinander hatten.
Der nördliche Teil der Straße der Jugend verlief von der Oderberger Straße bis zum Finowkanal. Der südliche Teil der Straße der Jugend, der bis 1950 Breite Straße hieß, führte von der Freienwalder Straße zur Steinstraße.
Beide Straßenteile wurden erst mit der neuen Anbindung der 1952 fertiggestellten Friedensbrücke zum Alten Rathaus 1958 vereint und verlief nun von der Freienwalder Straße bis zum Oder-Havel-Kanal.
Ab 01.01.1992 erfolgt die Umbenennung in Breite Straße.
(Quelle: Familie Wühle, Eberswalde 03/2022)