...Eberswalde 2004-2013
Der wiedererstandene Neptun
Wie in der Festschrift 2004 beschrieben, wurde die Neptunfigur "halb versunken
100 m vom befahrbaren Terrain entfernt auf einem von Bächen durchzogenen
sumpfigen Grundstücksteil" aufgefunden. Die Bergung der 3,5 Tonnen schweren Sandsteinplastik erwies sich als äußerst schwierig und aufwändig. [...]
Vor der endgültigen Aufstellung des neuen Neptunbrunnen am 29. Oktober 2004
erfolgte die Restaurierung der Sandsteinskulptur durch die Nüthen Restaurierungen
GmbH + Co. KG in Bad Lippspringe.
Die Jahre hatten dem Neptun übel mitgespielt, neben starken Schäden an der Gesteinssubstanz fehlte ihm inzwischen nicht nur der Dreizack, sondern er war quasi amputiert und hatte nur noch ein vollständiges Bein, sonst waren nur Arm- und Beinstümpfe übrig. Von den Rekonstruktionen dieser fehlenden Teile wurde jedoch abgesehen.
(Text: Eberswalder Jahrbuch für Heimat-, Kultur- und Naturgeschichte 2009,
Hrsg.: Verein für Heimatkunde zu Eberswalde e.V.; "Der Neptunbrunnen im
Dictus-Park", I. Fischer, S.208-215)
Foto: Fotostudio Küttner, C. Vietzke